Werfen Sie einen Blick auf die besondere Ausrüstung unserer Wehr, welche zum größten Teil aus Spendenmitteln finanziert wurde.

FeuerwehrhelmEines der charakterischtisten Merkmale der Feuerwehr ist - neben den großen roten Autos - ganz klar unser Feuerwehrhelm. In Nürnberg tragen alle Feuerwehrangehörige, sowohl haupt- als auch ehrenamtliche Kräfte, den gleichen Typ Helm. Dieser Schutzhelm erfüllt selbstverständlich alle Anforderungen der Norm DIN EN 443. In Nürnberg gibt es jedoch auch kleine Besonderheiten an den Helmen. Zum einen ist unser Nackenschutz mit ca. 30cm länger, als der geforderte Standard und zum anderen wird zum Schutz der Augen anstelle eines Visieres eine Helmbrille genutzt. Zusätzlich ist jeder Helm zur besseren Erkennbarkeit mit Wachnummern und Dienstgraden bei Führungskräften gekennzeichnet.

Feuerwehr-Einsatzjacke "Modell Nürnberg"

Die Feuerwehr-Einsatzjacke "Modell Nürnberg" wird bei freiwilliger und Berufsfeuerwehr in Nürnberg getragen. 

Feuerwehr-EinsatzjackeDie Jacke besteht aus drei Schichten, eine Innen-, Außen-, sowie Mittelschicht. Die Außenschicht besteht aus einem Schwarzem, wasser- und flammabweisenden Stoff. Die Innenschicht besteht aus einem weichen, feuchtigkeitsaugenden Stoff und sorgt sfür einen guten Tragekomfort. Die Mittelschicht besteht auch Luftpolstern und isoliert somit die hohen Temperaturen von außen. Der Träger ist durch den Aufbau der Jacke somit gegen Einwirkungen von außen gut geschützt und kann die Jacke in jeder Einsatzlage tragen. Die Stoffe der einzelen Schichten sind dünn gehalten und sorgen damit für eine generell dünne und leichte Jacke. Um bei der Brandbekämpfung gut gegen die Flammen geschützt zu sein, besitzt die Jache auch einen Stehkragen. Dieser lässt sich durch einen Klettverschluss komplett verschließen. Auch kann der Träger die Weite der Ärmel, an den Handgelenken, mit Klettverschlüssen individuell einstellen. 

Um auch bei Dunkelheit oder schlechter Sicht gut erkennbar zu sein, sind auf der Jacke Reflektorstreifen an den Armen, Oberkörper und Rücken angebracht. Zu diesen Reflektoren gehört auch die Rückenschrift "Freiwillige Feuerwehr Nürnberg". 

Um Zusatzausrüstung, kleine Einsatzmittel oder andere Gegenstände verstauen zu können, befinden sich an der Vorderseite, sowie am rechten Oberarm insgesamt drei Taschen. Auch für beispielsweise Lampen oder Karabiner stehen an der Vorderseite der Jacke insgesamt acht Schlaufen. 

Eine Besonderheit des "Modell Nürnberg" ist die eingebaute Vorrichtung für das Selbstsicherungssystem. Der eingenähte Kanal auf Brusthöhe geht einmal durch die Jacke. Die Einsatzjacken sind der tragenden Einsatzkraft nicht voll zugeordnet. Auf jeder Wache der Berufsfeuerwehr befindet sich ein Lager mit neuer Einsatzkleidung für die freiwillige Feuerwehr. Ist eine Jacke verschmutzt oder beschädigt kann die Einsatzkraft sie dort tauschen. Um dennoch die Jacken ihrem Träger zuordnen zu können, sind auf der Jacke zwei Klettstreifen um Namenschilder zu befestigen. 

Um ein einheitliches Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit zu erzeugen, wurde durch den Förderverein ein T-Shirt Pool beschafft. Zudem ist er ein wichtiger Schritt zur Erfüllung der Schwarz- Weiß-Trennung bei der Feuerwehr, denn durch die Möglichkeit T-Shirts zu tauschen, wird ein Verschleppen des sogenannten Feuerkrebs bereits im Voraus weitestgehend unterbunden. Außerdem freut sich jeder von uns nach der Rückkehr zum Gerätehaus darüber, sein trockenes und sauberes privat T-Shirt wieder anziehen zu können. Positiver Nebeneffekt; unsere Einsatz-Shirts bestehen zu 100% aus Baumwolle und sind somit für den Atemschutzeinsatz bestens geeignet.

Brandschutzüberhose

Unsere Brandschutzüberhose besteht wie unsere Brandschutzüberjacke aus drei Schichten (siehe Brandschutzjacke). Die Brandschutzhose liegt, wie die jacken auch, in einem Kleiderpool aus dem sich freiwillige wie berufliche Feuerwehrleute nach Bedarf bedienen können.

BrandschutzhandschuheTHL-Handschuhe Bei der Stadt Nürnberg gibt es zwei verschiedene Arten an Handschuhen, zum einen Handschuhe für die technische Hilfeleistung, sowie für den Brandeinsatz. Ausgegeben werden die Brandschutzhandschuhe erst ab 18 Jahren, an aktive Mitglieder. Die THL-Handschuhe werden auch an Mitglieder der Jugendfeuerwehr ab einem Alter von 16 Jahren verteilt.

Jeder Feuerwehrdienstleistende der Stadt Nürnberg wird von der Bekleidungskammer mit einem Paar Feuerwehrstiefel ausgestattet. Dabei handelt es sich um Schlupfstiefel aus Leder. Diese Stiefel erfüllen die Sicherheitsvorschriften der Stufe S3. Die wichtigsten Merkmale der S3 Stiefel sind zum einen die durchtrittsichere Sohle, sowie die Beständigkeit gegen Öle und leichte Säuren.

In Atemschutzeinsätzen nutzt die Feuerwehr Nürnberg Geräte der Firma Dräger. Diese Geräte sind so genannte Normaldruck-Geräte. Die Komplette Atemschutzausrüstung besteht aus einer Atemschutzmaske, einer Pressluftflasche die auf einer Trägerplatte montiert ist, sowie einem Manometer und einem Lungenautomaten. Die Flasche umfasst 6,8 Liter und wird mit 300 bar befüllt. Dadurch sind mindestens 1836 Liter normale Atemluft für den Einsatz in Rauch, giftigen Gasen oder sauerstoffarmen Atmosphären vorhanden. Diese Luft reicht den Einsatzkräften im Normalfall für ca. eine halbe Stunde. Damit die Luft aus der Flasche nicht unter hohem Druck auströmt, wird sie auf dem Weg zur Maske durch zwei Druckminderventile geleitet. Die Atemschutzmaske wird per Schraubverschluss mit dem Lungenautomat verbunden. Durch normales Atmen zieht die Einsatzkraft die Luft aus der Flasche. Unten an der Maske befindet sich das Ausatemventil, wodurch die Ausatemluft entweicht. In diesem Ventil ist auch eine Membran verbaut, welche die Stimme des Maskenträgers verstärkt und somit eine besser Kommunikation im Atemschutzeinsatz ermöglicht.

Begleiter für die schnellere Personensuche und Brandbekämpfung

WärmebildkameraSeit vielen Jahren nutzen Feuerwehreinsatzkräfte Wärmebildkameras zur Unterstützung in Ihren Aufgaben. Vorrangig werden diese zur Lokalisierung des Brandherdes in verrauchten Räumen sowie zur Suche nach versteckten Glutnestern eingesetzt. Darüber hinaus ist die Orientierung im Rauch für den jeweiligen Trupp einfacher und auch das Finden von Personen im Brandobjekt wesentlich schneller möglich. Die Wärmebildkamera ist aber nicht nur im Brandfall verwendbar. Beispielsweise ist sie auch für die Suche nach vermissten Personen in weitläufigen Waldgebieten bei Dunkelheit von Vorteil. Ihre Eigenschaften Dinge sichtbar zu machen, welche für das blose Auge kaum noch zu erkennen sind, und die mittlerweile sehr kompakt geworde Bauweise, machen sie zu einem unverzichtbaren Begleiter für die Feuerwehren. Nachdem bereits in der Ausbildung unserer Atemschutzgeräteträger durch die Berufsfeuerwehr Nürnberg Wert auf den richtigen Umgang mit Wärmebildkameras gelegt wurde, entschloss sich unser Förderverein im Jahr 2015 innerhalb einer Sammelbestellung der Feuerwehr Nürnberg gleich zwei Stück vom Typ FLIR K55 zu kaufen.

Durch den Kauf von zwei identischen Wärmebildkameras erleichtern wir den Kameraden die Bedienung, welche im Falle eines späteren Nachkaufes gegebenenfalls unterschiedlich wäre. Zudem sind wir als Innenstadtnahe Freiwillige Feuerwehr immer eine Option mit einem einzelnen Löschgruppenfahrzeug zu einer Einsatzstelle alleine entsandt oder zusätzlich nachgefordert zu werden. So steigern wir unsere Flexibilität und Einsatztaktischen Wert.

Technische Details FLIR K55

Kameragewicht inkl. Batterien: < 1,1 kg

Abmessungen (L × B × H): < 120 × 125 × 280 mm

Infrarotauflösung: 320 × 240 Pixel

Thermische Empfindlichkeit: <30 mK

Videoaufzeichnung in der Kamera: Nicht radiometrische MPEG-4-Videodateien auf internem Flash-Speicher. Bis zu 600 Minuten in einzelnen Videoclips mit einer Höchstlänge von jeweils 5 Minuten.

Zoom: 2-facher Digitalzoom

Einschaltzeit: < 17 sek. (IR-Bild, ohne GUI)

Einschaltzeit vom Sleep-Modus: < 4 Sekunden

Bildspeicherung: Bis zu 200 JPEG-Bilder im internen Flash-Speicher

Display: 4" LCD, 320 × 240 Pixel, hintergrundbeleuchtet

Objekttemperaturbereich: -20 °C bis +150 °C; 0 °C bis +650 °C

Automatische Erkennung heißer/kalter Stellen: Wärmeerkennungsmodus (die heißesten 2 % der Szene werden farbig dargestellt)

Stoßunempfindlichkeit: bis 2 m, auf Betonboden (IEC 60068-2-31)

Schnittstellen: USB Mini-B; Datenübertragung zu und von PC / unkomprimierte Farbbilder

Batterie: Lithium-Ionen-Batterie, 4 Stunden Betriebszeit

Ladezeit: 2 Stunden bis 85 % (3 Stunden und 25 Minuten) Kapazität, Anzeige des Ladezustands über LEDs

 

Angaben laut Hersteller unter www.flir.de

Jeder Mensch kann privat oder geschäftlich in die Situation geraten Erste Hilfe leisten zu müssen. Das Spektrum dieses Themas ist weitreichend. Beginnend mit dem Absetzen eines Notrufes, über die Betreuung einer Person oder die Durchführung von lebensrettenden Sofortmaßnahmen, ist im Ernstfall schnelles Handeln gefragt.

Gerade von einem Feuerwehrkameraden wird eine fachgerechte Hilfeleistung erwartet. Der Erste-Hilfe-Kurs von 16 Stunden, innerhalb der Feuerwehrgrundausbildung, vermittelt lediglich ein Basiswissen. Zusätzlich zu jährlich mindestens zwei Ausbildungsterminen zur Weiterbildung und Auffrischung wird die Erste Hilfe auch in Übungen als Aufgabe eingebaut. Damit nimmt sich die Gartenstädter Wehr selbst in die Pflicht sich fit zu halten.

Darüberhinaus entschlossen sich aktuell 6 Kameraden freiwillig eine 80-Stunden-Ausbildung zum
Feuerwehrsanitäter zu absolvieren und zusätzliche Fortbildungen zu besuchen. Im Fokus hierbei steht die Unterstützung des Rettungsdienstes und der Berufsfeuerwehr bei der Versorgung von Patienten am Einsatzort, aber auch die Eigenabsicherung im Dienstgeschehen der Feuerwehr.

Die Notwendigkeit dieser speziellen Ausbildung zeigte sich beispielsweise am 12. Mai 2007 bei der Evakuierung eines Pflegeheimes in der Lothringer Straße, unter anderem auch durch die FF Gartenstadt. Hier ist sanitätstechnisch geschultes Personal unter Atemschutz im Innenangriff sehr hilfreich; ermöglicht dieses doch erst eine Betreuung von Kranken und Verletzten im Brandgebäude und die Vorbereitung auf den Abtransport.

Ein weiterer Sanitäts-Einsatz geschah bei der WM 2006, als ein Massenanfall von Verletzten auf dem Fanfest am Volksfestplatz gemeldet wurde und die Alarmierung mehrerer Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren Nürnbergs zur Unterstützung des Rettungsdienstes erfolgte. Aufgrund der hohen Temperaturen bekamen zahlreiche holländischen Fußballfans Kreislaufprobleme und bedurften der Betreuung.

Zur Bewältigung der Ersten Hilfe wird neben qualifiziertem Personal auch gutes Material benötigt. So wurden unter anderem mit Spendengeldern und den Beiträgen des Fördervereines ein großer Notfallkoffer sowie eine spezielle Schaufeltrage zur Wirbelsäulengerechten Rettung von Personen angeschafft.

Notfallkoffer

NotfallkofferMaterialauflistung (Auszug)

  • Blutdruckmessgerät
  • Stethoskop
  • Blutzuckermessgerät
  • Beatmungsbeutel (mit Maske)
  • Guedeltuben
  • Handabsaugpumpe
  • Sauerstoffreservoir
  • Material zu Intubation (u. a. Laryngoskop, Führungsstab, Beisskeil, Endotrachealtuben, Blockerspritze, Xyclocain-Gel)
  • Sauerstoffflasche 2 l
  • Diverses Verbandsmaterial (Mullbinde, Verbandspäckchen, Dreieckstuch, Wundschnellverband, Verbandstücher, Kompressen)
  • Infusionsset
  • Pupillenleuchte
  • Sauerstoffbrillen/-Nasensonden
  • Einmalhandschuhe
  • Desinfektionslösung

Einsatzmöglichkeiten

Der Notfallkoffer ermöglicht eine qualifizierte Erste Hilfe vor Ort und enthält zu diesem Zweck umfangreiches Material. Feuerwehrsanitäter werden mit diesem Material in die Lage versetzt eine
verbesserte Diagnostik durchzuführen und Auffälligkeiten beim Blutdruck oder Blutzucker festzustellen. Auch für die Versorgung von Verbrennungen und Verletzungen steht ausreichend Verbandmaterial zur Verfügung. Der lebenswichtige Bereich der Atmung nimmt auch in unserem Koffer eine herausgehobene Rolle ein.

Schaufeltrage

SchaufeltrageMaterialauflistung

  • Schaufeltrage
  • Kopffixierung
  • Patientengurte

Einsatzmöglichkeiten

Eine Schaufeltrage ermöglicht dient der wirbelsäulenschonenden Aufnahme von Verletzten um diese auf einer Vakuummatratze für den Transport lagern zu können.

Weiteres Material

  • Schienungsmaterial
  • Sam-Splint-Schiene
  • Vakuum-Schienen-Set
  • Stifneck-Set (dient der Stabilisierung der Halswirbelsäule)
  • Tragetuch
  • Krankentrage

Insbesondere beim Auspumpen vollgelaufener Keller haben wir es oft mit Fremdkörpern im Wasser zu tun, z. B. aufgequollenes Papier. Eine Schmutzwasserpumpe ist in der Lage, auch dieses Gemisch mit Fremdkörper sicher und störungsfrei abzupumpen. 

Mini Chiemsee

Insgesamt zwei Schmutzwasserpumpen der Firma Spechtenhauser Modell "Mini-Chiemsee" konnten wir mit Vereinsmitteln beschaffen und diese haben sich in Unwettersituationen schon vielfach durch die hohe Förderleistung und den wartungsarmen Betrieb bewehrt.

Da sich mittlerweile bereits eine altersbedingte Ersatzbeschaffung abzeichnet, sammeln wir derzeit Spenden für die kommende Ersatzbeschaffung. Wir freuen uns, wenn Sie unter Spenden vorbeischauen, da wir ungern auf diese Ausrüstung in der Zukunft verzichten wollen.

Da wir sehr oft zu Unwettereinsätzen alarmiert werden, haben wir mit Vereinsmitteln und in Abstimmung mit der Technik-Abteilung der Berufsfeuerwehr zwei Wassersauger der Firma Spechtenhauser - Modell Aquatix - inklusive der erforderlichen Zusatzausrüstung angeschafft. 

Ein Wassersauger wurde auf dem Unwetterwagen verlastet, der andere auf dem LF10/6 verlastet. Zusätzlich haben wir einen von der Stadt zur Verfügung gestellten Wassersauger auf dem LF20 KATS verlastet. Derzeit verfügen wir noch über einen Reserve-Wassersauger, welcher im Unwettereinsatz zu meist mit dem GW-S zum Einsatz gebracht wird.

Rollwagen auf RampeInsgesamt drei Rollwägen ermöglichen eine modulare Beladung unseres Mannschaftstransportwagens und unseres Katastrophenschutz-Löschfahrzeuges. Hierfür haben wir uns neben drei Rollwägen Marke "Logi-Roll" auch eine Rampe für den MTW beschafft.

Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in dem Unterbereich "Wechselbeladung".

Das Wechselbeladungskonzept bei der Freiwilligen Feuerwehr Gartenstadt mittels Rollcontainern

Mit der Beschaffung eines Mannschaftstransportwagens (MTW) im Jahr 2019 wurde ein Wechselbeladungskonzept in Betrieb genommen. Dieses Konzept wurde 2022 auch auf das Löschfahrzeug für den Katastrophenschutz (LF-KatS) erweitert.

 

Beim Wechselbeladungskonzept MTW wurde ein Rollcontainer für Unwetterlagen und ein Rollwagen für die Technische Hilfeleistung wechselseitig im Heck verladen. Nachdem die Berufsfeuerwehr Nürnberg einen Wechselschlitten Unwetter für die LF-KatS in Betrieb genommen haben, wurde in unserer Wehr das ganze Konzept optimiert und neu organisiert. Der Unwetterschlitten LF-KatS wurde mit einem Wassersauger bestückt und wäre als Wechselbeladung zur Tragkraftspritze (PFPN 10-2000) zum Einsatz gekommen. Da wir bereits bei der Inbetriebnahme unseres LF-KatS im Jahr 2020 einen Wassersauger aus Vereinsmitteln für dieses Fahrzeug beschafft hatten, konnte der Unwetterschlitten anderweitig genutzt werden.

LF20 mit RollwagenTragkraftspritze auf Rollwagen

Auf dem ehemaligen Unwetterschlitten ist nun unser Technische Hilfeleistungssatz e-draulic der Fa. Lukas (e-THL-Satz) verlastet. Der e-THL-Satz besteht aus einem Schneidgerät (Rettungsschere), einem Spreizer, einem Rettungszylinder mit jeweils einem Reserveakku und zwei Netzteilen zur abhängigen Stromversorgung. Der e-THL-Satz wird noch ergänzt durch ein Glasmanagementset, einer Abstützungseinheit für den Rettungszylinder, einer Ablageplane und Unterbaumaterial aus Holz. Der e-THL-Satz ist im Gerätefach (G1) als Wechselbeladung zur TS 10-2000 untergebracht. Hierfür wird ein Rollcontainer in L-Form zur Aufbewahrung und Transport genutzt.

Wechselbeladungskonzept MTW

Das Konzept für den MTW sieht zwei Rollcontainer für verschiedene Aufgaben vor. Wenn nötig kann der Rollcontainer aus dem LF-20 KatS Konzept ebenfalls transportiert werden.

Unwetterwagen an Rampe

Ein Rollcontainer ist als Unwetterwagen konzipiert. Für die Versorgung mit Strom ist ein 5 KVA-Stromerzeuger mit einem 5 Liter Reservekanister und Abgasschlauch, eine Kabeltrommel mit Stromverteiler und zwei Fehlerstrom-Schutzschalter verlastet. Als feuerwehrtechnisches Gerät ist ein Hochleistungswassersauger Aquamix, eine Tauchpumpe TP 4 mit Zubehör, sechs C-Schläuche, eine Wathose und zwei Wasserschieber untergebracht.

Unwetterwagen Profil

Der zweite Rollcontainer ist eine Gitterbox ohne feste Beladung für verschiedene Transportaufgaben. So können gebrauchte Schläuche, Treibstoffkanister oder Material für eine Übungsvorbereitung verladen werden.

Die Bestückung des MTWs mit den Wechselbeladungscontainern erfolgt über zwei Rampen in das Heck des Fahrzeuges. Die Rampen werden immer auf dem MTW mitgeführt.

Gitterbox im MTW

Der Förderverein der Gartenstädter Feuerwehr e.V. hat für dieses Konzept die drei Rollcontainer, zwei Hochleistungswassersauger und den e-THL-Satz beschafft. Vielen Dank an dieser Stelle allen Förderern, Sponsoren und Spendern, ohne die ein solches Projekt nicht umsetzbar gewesen wäre!

Das Wechselbeladungskonzept lässt uns als Freiwillige Feuerwehr die Einsatzlagen zielgerichtet und zuverlässig bearbeiten und die Mannschaft kann die Einsatzmittel auf allen Fahrzeugen gut zum Einsatz bringen.